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Mal- und Sprachschule

 

 

 

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Mindestens zweisprachige Sprachbilder ….

Was hat es damit auf sich? Ich habe für die Ute Bock und ihren Verein versucht, geflüchteten Menschen, mit ihren unterschiedlichen Fluchtgeschichten und -gründen, ihren verschiedenen Sprachen, und kulturellen Gewohnheiten, etwas neues Gemeinsames beizubringen, nämlich die Deutsche Sprache. Schreit ja jeder Politiker ganz laut, lernts Deitsch, dann diafts do bleim….oder so ähnlich. Dass diese Rechnung ohnehin nicht stimmt, weil auch völlig integrierte Familien wieder abgeschoben werden, ist eine andere Geschichte, auf die ich jetzt nicht eingehen will, aber Ihr könnt Euch ja selber einen Reim auf solche Politiker machen.

Nein, ich wollte Euch erzählen, wie diese Idee mit den Sprachbildern entstanden ist. Beim Deutschunterricht konnte ich bei der Ute Bock auf jede Menge herkömmliches Lehrmaterial zurückgreifen. Aber wie pädagogisch und didaktisch genial diese Unterlagen auch waren, sie hatten alle eines gemeinsam: SIE WAREN FÜRCHTERLICH LANGWEILIG!

Die Abbildungen wirkten schrecklich schematisch und formalistisch, die abgebildeten Szenen öd und leblos.  Meiner Erfahrung nach, funktioniert Lernen und Lehren nur, wenn das Ganze auch Spaß macht.

Daher habe ich begonnen, an der Tafel zu zeichnen und in weiterer Folge, mir das Lehrmaterial selbst anzufertigen. So hat das angefangen.

 

Ein Beispiel dafür folgt hier:

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Das ist ein Übungsbild zum Thema Mutter. In der ersten Zeile die verschiedenen Worte für Mutter. Der Text unter dem Bild wird nicht gezeigt, dort sollen die Lernenden selbst etwas über ihre eigene Mutter schreiben oder zeichnen, wenn sie nicht schreiben können.
Der Text auf diesem Bild bezieht sich also auf meine eigene Mutter.

 

Kreativer Malkurs mit Sprachunterricht.

 

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Spielerisch Deutsch lernen, ein Angebot für Kinder und Jugendliche, die Deutsch als neue Sprache lernen wollen.

Mit den Bildern kommunizieren wir miteinander, verstehen wir, bevor wir die Worte dafür aussprechen können. Dadurch lernen wir die richtigen Worte, und unsere Gefühle auszudrücken.

Ziel der Veranstaltung ist, all das, was wir mit unseren Bildern erzählen können, nun auch mit unseren Worten zu schaffen.

 

Eine kurze Zusammenfassung

Als bildender Künstler hat mir das Lehrmaterial für den Deutschunterricht nie besonders gut gefallen. Die Abbildungen in den Büchern sind langweilig, schematisch, und selbst, wenn die Lebensszenen fotografisch dargestellt werden, wirken diese Bilder nicht wie aus dem Leben gegriffen.

 Ich habe daher begonnen, Bilder auf die Tafel zu malen. Sofort war die Aufmerksamkeit und Begeisterung der Klasse um einiges größer, als wenn ich die Abbildungen in den Büchern verwendete. Daraus entstand die Idee eigene Illustrationen für den Unterricht anzufertigen.

 Warum mit den Schülerinnen die Bilder nicht gleich selber machen? Jeder malt sich das Unterrichtsmaterial selbst und erfährt neben der neuen Sprache auch Wichtiges über das Sehen und Gestalten von Bildern. Beides ist gleich wichtig, das eine beeinflusst das andere und am Ende profitieren beide Talente voneinander. Sowohl das sprachliche als auch das bildnerische werden gefördert und entwickelt.

Meine Kontaktdaten

Andi Luf

Telefon: 0664-5631063

E-Mail: AndiLuf365@gmail.com

www.andiluf.at

(Leider wird meine Homepage derzeit nicht gewartet und ich bitte euch mir auf Facebook zu folgen)

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Beim Literaturmontag findet ihr mich auch wieder:

https://literaturmontag.wordpress.com/

 

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